Video: Sportplatzbau Bundesliga-Hybridrasen
Im folgenden Video aus dem Jahr 2014 wird der Sportplatzbau eines Bundesliga-Hybridrasen auf dem Trainingsgelände des Fußballbundesligisten VfL Wolfsburg filmisch begleitet und erklärt, wie die Kunstrasenfasern implementiert werden. Bundesliga-Hybridrasen wird oft mit der sogenannten Stittching Methode in die Rasentragschicht implementiert.
Neben der sogenannten Stittching Methode, die im Film erklärt wird, gibt es weitere Arten um einen Hybridrasen zu bauen. Für kommunale Fußballplätze und den unterklassigen Vereinssport bieten sich Systeme an, bei denen die Tragschicht mit Kunstfasern armiert wird und somit ebenfalls ein Hybridrasen entsteht.
Hybridrasen Sportplatz für den kommunalen Bereich
Für Vereine und Kommunen kann ein Hybridrasen ebenfalls eine Alternative zum Kunstrasenplatz sein. Sofern ein neuer Sportplatz gebaut wird, sollten sich die Verantwortlichen nicht nur mit dem Neubau eines Kunstrasenplatzes, sondern ebenfalls mit den unterschiedlichen Hybrid-Systemen auseinandersetzen. Je nach Nutzungsintensität und -frequenz der Sportstätte, kann sich die Investitionen in ein Hybridrasensystem lohnen.
Zwei Varianten kommen für den Sportplatzbau infrage: Der Einbau einer Matte mit eingewebten Kunstfasern oder der Einbau einer armierten Tragschicht, die durch Kunstfasern verstärkt wurde. Beide Systeme sind im Vergleich zum Naturrasen robuster, regenerieren schneller und ermöglichen dem Verein eine höhere Nutzung der Sportstätte. Die Pflege eines Hybridrasens ist vergleichbar mit der Pflege eines Naturrasens. Die Kosten rund um den Sportplatzbau variieren je nach System und Hersteller.
Neben der Finanzierung und der Beantragung von Fördermitteln, sollten Vereine frühzeitig die Kosten kalkulieren und verschiedene Angebote unterschiedlicher Hersteller zum Vergleich einholen.