Spielplatz: Kosten für Bau, Spielgeräte und Fallschutz

Spielplatz Kosten: Spielgeräte für die Planung und den Bau eines Spielplatzes für Kinder und Jugendliche.

Was darf ein Spielplatz kosten und welche Preise müssen beim Neubau oder bei der Sanierung eines Spielplatzes für Planung, Bau, Fallschutz und die Spielgeräte einkalkuliert werden? Zahlreiche Städte und Kommunen stellen sich diese oder ähnliche Fragen, wenn es um den Neubau oder die Instandhaltung kommunaler Spielplätze geht. Die Kosten für den Neubau eines Spielplatzes variieren je nach Größe, der Ausstattung mit Spielgeräten und dem entsprechenden Spielplatz Fallschutzbelag und können über den Kostenrechner Spielplatz kalkuliert werden.

Spielplatz bauen: Kosten rund um Neubau und Sanierung

Wer einen Spielplatz bauen oder sanieren möchte, sollte in einem ersten Schritt die Kosten kalkulieren und die Preise für die unterschiedlichen Gewerke vergleichen. Beim Neubau eines Spielplatz muss die Nutzer- und Zielgruppe definiert und der Spielplatz dementsprechend geplant werden.

Zu Beginn der Planung sollte eine Bestandserhebung und Standortanalyse durchgeführt sowie die Zielgruppen des Spielplatzes definiert werden. Es empfiehlt sich, beteiligte Nutzer- und Zielgruppen frühzeitig in den Planungsprozess einzubinden. Kindergärten, Elterninitiativen und die Kinder selbst können wertvollen Input liefern und den Planungsprozess mit Ideen und Anregungen aktiv mitgestalten. Die Auswahl entsprechender Spielplatzbauer, Spielgerätehersteller und Fachplanern sowie die Einbeziehung von städtischen Planern und Fachleuten sollten ebenfalls im Rahmen der Planung/Vorbereitung stattfinden.

Die Planung von Informationsveranstaltungen und Workshops, die Festlegung eines Zeitplans sowie die entsprechende Kostenkalkulation des Spielplatzes sind die nächsten Schritte.

Spielplatz: Altersgerechte Konzeption und Auswahl der Spielgeräte

Die Spielgeräte sollten auf Grundlage der erwarteten Nutzer- und Zielgruppen ausgewählt werden. Ein Spielplatz für Kleinkinder muss anderen Anforderungen genügen, als eine Ausstattung mit Spielgeräten, die für Heranwachsende und ältere Kinder konzipiert wurden. Die Gestaltung des Spielplatzes und die Anordnung der Spielgeräte sollten für sämtliche Altersgruppen interessante und bewegungsmotivierende Spielmöglichkeiten bieten.

Die Bereiche für die entsprechenden Altersgruppen sollten klar voneinander abgegrenzt sein, so dass sich die Spielgruppen nicht behindern und im Spiel stören. Die folgenden Bereiche finden sich auf vielen Spielplätzen wider:

  • Spielbereiche für Kleinkinder in unmittelbarer Nähe zu den Sitz- und Verweilbereichen der Aufsichts- und Begleitpersonen liegen
  • Spielbereiche für ältere Kinder (bspw. mit einer Kletteranlage, Seilbahn, etc.)
  • Bewegungsorientierte Spielbereiche, in denen die Geländestruktur in den Spielbereich einbezogen werden kann
  • Spielplatzbereiche für Ballsport mit ebenen Flächen und einer Sportgeräteausstattung (Basketballkorb, Fußballtore, etc.)
  • Rückzugsbereiche mit Verstecken, Häuschen, etc.
  • Spiel- und Sportflächen mit Outdoor-Fitnessgeräten und Calisthenics-Station

Spielplatzgestaltung: Themenspezifische Geräteauswahl für Sport und Spiel

Heutzutage können Spielplätze thematisch mit einer Vielzahl von Spielgeräten ausgestattet und ganze Themenwelten hierüber kreiert werden. Von der klassischen Ausstattung mit Klettergeräten, Rutschen und Spielgeräten zum Balancieren, über Wasserspielplätze bis hin zu Multifunktions- und Sport-Spielgeräten. Zahlreiche Spielgerätehersteller bieten Spielplatzkonzepte an, die auf die entsprechenden Zielgruppen (Kommunen, Kitas, Schulen, Freizeitparks, etc.) zugeschnitten sind und somit die entsprechenden Anforderungen erfüllen.

In vielen Fällen wird ein Spielplatz nicht als Einzelkomplex geplant, sondern ist Teil einer Stadtentwicklungsplanung, bei der mehrere Komplexe miteinander kombiniert werden. Hier kann der Spielplatz neben einem Multifunktionsspielfeld liegen und um bspw. Outdoor-Fitnessgeräte und Calisthenics Geräte erweitert werden.

Spielplatzbau: Kosten rund um die Planung, den Bau und die Sanierung von Spielplätzen, Fallschutz und Spielgeräte.

Der richtige Fallschutzbelag für den Spielplatz

In der DIN EN 1177 ist die Beschaffenheit von Boden- und Fallschutzbelägen von Spielplätzen europaweit geregelt. Bei der Auswahl des Fallschutzes bieten sich verschiedene Materialien und Produkte an. Großer Beliebtheit erfreuen sich Fallschutzbeläge aus einem EPDM-Gummigranulat oder Fallschutzplatten aus PUR-gebundenen Gummifasern. Sind die Fallschutzbeläge in der Anschaffung etwas teurer, so haben sie den Vorteil, dass sie pflegeleicht und günstig in der Instandhaltung sind.

Ein Fallschutzbelag aus Holzhackschnitzeln ist eine kostengünstige Variante in der Anschaffung, bedarf allerdings einer regelmäßigen Pflege und Nachverfüllung. Ebenso kann Sand als Fallschutzverwendet werden. Die Instandhaltung, Reinigung und Nachverfüllung ist ebenfalls wartungsintensiv und dementsprechend mit höheren Kosten im Unterhalt verbunden. Die Kosten rund um die unterschiedlichen Fallschutzbeläge können über den Kostenrechner Fallschutz auf Basis der m²-Angabe berechnet werden.

WAS KOSTET DER BAU EINES SPIELPLATZES?