Die sportfunktionellen Eigenschaften des Sportbodensystems werden maßgeblich von der Art der Unterkonstruktion bestimmt. In der DIN V 18032-2 wird zwischen vier Typen von Sportböden unterschieden.
Flächenelastischer Sportboden
Auf flächenelastischen Böden ist die Ausübung fast aller Sportarten möglich. Somit ist dieses System auch sehr weit verbreitet. Flächenelastische Systeme verfügen über eine hohe Trittsicherheit und können auch für Sportarten auf Rollen (Rollhockey, Inline-Skating, etc.) eingesetzt werden.
Punktelastische Sportböden
Ein punktelastischer Sportboden wird lediglich vom Oberbelag abgedeckt, ohne dass eine Lastverteilung während der Ausübung des Sports erfolgt. Diese Systeme eignen sich vorrangig für Gymnastik- und Therapieräume zeichnen sich durch eine starke punktuelle Nachgiebigkeit der Oberfläche aus.
Kombiniert elastische Sportböden
Ein kombiniert elastischer Sportboden vereint die Vorteile des flächenelastischen Bodens mit denen des punktelastischen Bodensystems und somit auch deren schutzfunktionellen Eigenschaften. Die Eignung für Sport auf Rollen muss je nach System gesondert nachgewiesen werden.
Mischelastische Sportböden
Bei einem mischelastischen Sportboden wird ein punktelastischer Boden mit entsprechender Flächenversteifung realisiert. Dies hat eine geringere Oberflächenhärte als bei flächenelastischen Böden zur Folge. Die Größe der Verformungsmulde liegt in etwa zwischen der des flächenelastischen und des punktelastischen Bodens.
Weitere Informationen zu Sportbodensystemen finden Sie im Bereich Wissen. Im Bereich Sportstättenförderung haben wir Ihnen aktuelle Förderprogramme der EU, des Bundes und der Länder zusammengestellt und geben Tipps, wie welche Fördergelder beantragt werden können.
Kosten von Sportbodensystemen
Die Kosten von Sporthallenböden pro qm bei Auswahl des entsprechenden Oberbelags können detailliert mit dem Kostenrechner Sportboden Indoor kalkuliert werden.