„Vereine brauchen neue Räumlichkeiten für innovative Sportangebote“

„Vereine brauchen neue Räumlichkeiten für innovative Sportangebote“
Sporthallenboden_Linoleum

„Sportstätten müssen in Zukunft renoviert und erweitert werden“

„Vereine brauchen neue Räumlichkeiten für innovative Sportangebote“

Der Freiburger Kreis e.V. wurde 1974 gegründet und ist eine Arbeitsgemeinschaft größerer deutscher Sportvereine mit derzeit ca. 170 Mitgliedsvereinen und über 800.000 Sporttreibenden. Durch seinen Vorstand und Beirat, seine Vereine und Experten ist er für seine Mitglieder Dienstleister nach innen und Interessenvertreter nach außen. Im Interview spricht Boris Schmidt, Vorstandsvorsitzender des Freiburger Kreises über die Kooperation im Rahmen von SPORTNETZWERK.FSB, über den Workshop zum Thema eSports und aktuelle Themen der Mitgliedsvereine.

Boris Schmidt, Vorstandsvorsitzender Freiburger Kreis

Boris Schmidt, Vorstandsvorsitzender Freiburger Kreis

Sportstättenrechner: Sie sind erstmalig Kooperationspartner von SPORTNETZWERK.FSB. Was erwarten Sie sich von Ihrem Messeauftritt und der Kooperation?

Boris Schmidt: Ich bin im Frühjahr zum neuen ehrenamtlichen Vorstandsvorsitzenden des Freiburger Kreises gewählt worden. Beruflich bin ich Vorsitzender der TSG Bergedorf, ein Mehrsparten-Sportverein mit mehr als 10.000 Mitgliedern im Osten Hamburgs. Gerade in Hamburg merke ich, wie wichtig eine frühzeitige Zukunftsgestaltung für Vereine, Städte und Gemeinden ist. Deshalb werden wir uns auch bei unserem Herbstseminar in Baunatal mit dem Thema „Gesellschaft der Zukunft – Wie positioniert sich der FK-Verein?“ beschäftigen. Gerade für die neuen, innovativen Sportangebote brauchen die Vereine neue Räumlichkeiten. Die FSB ist eine gute Plattform, auf der sich die Vereinsvertreter bestens über die aktuellen Angebote informieren können.

Sportstättenrechner: Wie wird der Freiburger Kreis auf der diesjährigen FSB vertreten sein?

Boris Schmidt: Im Bereich der Networking-Area haben wir einen Stand, wie auch die anderen Kooperationspartner, z.B. die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Sportämter (ADS), das Sportland NRW oder die EnergieAgentur.NRW. Hier können wir mit Messebesuchern und Ausstellern ins Gespräch kommen. Darüber hinaus bieten wir einen Workshop zum Thema eSports an.

Sportstättenrechner: Wieso ist der Besuch der FSB Cologne für die großen FK-Mitgliedsvereine lohnenswert?

Boris Schmidt: Fast alle unsere Vereine haben eigene Sportstätten, die verwaltet, renoviert und erweitert werden müssen. Große Investitionen stehen an. Die FSB Cologne bietet einen guten Überblick über die Anbieter und erste Gespräche können auch persönlich geführt werden.

Sportstättenrechner: Welche Themen rund um Sportstätten beschäftigen Ihre Mitglieder aktuell?

Boris Schmidt: Neben dem Neubau von Sportstätten und Verwaltungsräumen liegt bei den Vereinen ein besonderes Augenmerk auf Renovierung und Umbau. Aktuelle Sportangebote fordern besondere Räumlichkeiten und auch der Anspruch der Vereinsmitglieder hat sich gewandelt. Man möchte heute in einem kleineren, attraktiven und sauberen Umfeld seinen Sport betreiben. Große Dreifeld-Sporthallen werden fast nur noch für den Wettkampfsport genutzt. Darüber hinaus gibt es immer wieder Sportanlagen, wie z.B. Kegelbahnen, Tennisplätze und Squashcourts, die nicht mehr benötigt werden. Hier macht es Sinn, durch kleinere Umbaumaßnahmen neue Sportflächen zu schaffen.

Sportstättenrechner: Sie planen einen Workshop für die Mitglieder des Freiburger Kreises zum Thema eSports. In welcher Form kommen Ihre Mitglieder mit dem Thema eSports in Berührung?

Boris Schmidt: eSports ist sicher nicht das wichtigste Thema für Sportvereine, jedoch werden schon jetzt mit diesem wettbewerbsmäßigen Spielen von Computer- und Videospielen Massen mobilisiert. Es gibt Ranglisten und die meisten eSportler sind in Clans, die Sportvereinen ähneln, organisiert. Zu überlegen ist, wie diese Spieler bei uns eingebunden werden können. Zumindest sollten Sportvereine eine bewusste Entscheidung für oder gegen ein eigenes Angebot treffen.

Sportstättenrechner: Worauf freuen Sie sich besonders bei der diesjährigen FSB Cologne?

Boris Schmidt: Neben den Vorteilen für unsere Mitgliedsvereine ist es auch für den Freiburger Kreis selbst wichtig, sich über Neuerungen zu informieren sowie Kontakte zu Firmen und anderen Organisationen zu pflegen und neue zu knüpfen. Die Plattform „Sportnetzwerk.FSB“ ist dafür besonders gut geeignet und wir sind sehr dankbar dafür, uns hier präsentieren zu können.

SPORTNETZWERK.FSB ist ein gemeinsames Messekonzept von Koelnmesse und Sportstättenrechner. Auf über 800 m² Messefläche wird eine Networking-Area und eine Indoor-Arena in die Messehalle 10.2 gebaut. Aussteller präsentieren hier ihre Produkte und treffen auf Verbandsvertreter, Messebesucher und die Experten der Branche. Das Getränkecatering und eine Kaffeebar laden hier zum networken und informieren ein.

www.sportnetzwerk-fsb.de